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The Disruptive Strategist – Revolutionierung des Gesundheitswesens: Die transformative Wirkung der Künstlichen Intelligenz

Für die meisten ist Künstliche Intelligenz (KI) ein recht neues Phänomen, doch im Gesundheitswesen wird sie schon seit fast 50 Jahren eingesetzt. Der Sektor erzeugt eine riesige Menge an Daten, die mithilfe von KI genutzt werden können, um die Qualität, Effizienz und Verfügbarkeit der Pflege zu verbessern. Kevin Kruczynski von GAM Investments untersucht die Anwendungen im Gesundheitswesen und betrachtet die Unternehmen, die zu digitalen Vorreitern werden.

17. August 2023

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Es ist keine neue Beobachtung, dass technologische Entwicklungen oft mehr Zeit in Anspruch nehmen als ursprünglich angenommen, aber wenn sie dann doch eintreten, scheinen sie schnell zu verlaufen. Das liegt an der Art und Weise, wie sich technologische Fortschritte gegenseitig verstärken, wobei jede neue Entwicklung noch grössere Erfolge ermöglicht. Im Laufe des letzten Jahres standen die Sterne günstig, als Fortschritte bei Algorithmen, GPU-Technologie und Datenzugriff die Einführung von Chat-GPT ermöglichten. Damit rückte die Künstliche Intelligenz (KI) ins Rampenlicht und löste eine intensive Debatte unter Investoren, Unternehmen und der breiten Öffentlichkeit aus. Auch wenn es scheint, als sei dies ein Phänomen, das über Nacht eintrat, haben viele Organisationen hinter den Kulissen jahrzehntelang daran gearbeitet, potenzielle Anwendungen zu kultivieren und nutzbar zu machen.

Gesundheitswesen - ein Bereich für die frühe Einführung von KI

Dies führt uns zum Gesundheitssektor, der seit langem ein vielversprechender Bereich für die frühzeitige Einführung von KI ist, da er das Versprechen bietet, die Qualität, Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Versorgung zu verbessern. In diesem Bereich fallen enorme Datenmengen an, die zum Trainieren von KI-Systemen genutzt werden können, um Diagnose, Behandlung und Prävention zu verbessern. Fachkräfte im Gesundheitswesen treffen regelmässig komplexe Entscheidungen auf der Grundlage unvollständiger Informationen; KI-Modelle können umfangreiche Datensätze analysieren und wertvolle Erkenntnisse zur Unterstützung des Entscheidungsprozesses liefern. Rudimentäre Formen der KI gibt es bereits seit Jahrzehnten, wie z. B. MYCIN aus Stanford, ein frühes KI-Tool, das 1972 zur Diagnose von Blutinfektionen entwickelt wurde. In den 1980er und 1990er Jahren entstanden computergestützte Erkennungssysteme, bei denen KI-Algorithmen zur Untersuchung medizinischer Bilder auf mögliche Unregelmässigkeiten eingesetzt wurden, was zu erheblichen Veränderungen im Bereich der Radiographie führte. KI wurde auch zur Planung und Steuerung von Strahlentherapien entwickelt, um die Schädigung von gesundem Gewebe zu minimieren und die Ergebnisse für den Patienten zu verbessern.

Vor diesem Hintergrund ist es keine Überraschung, dass die disruptiven Gesundheitsunternehmen in unserem Portfolio KI nutzen, um ihr Produktangebot zu verbessern und gleichzeitig ihre technologischen Festungsgräben zu erweitern.

Intuitive Surgical, der führende Anbieter robotergestützter chirurgischer Systeme, setzt bereits seit vielen Jahren KI ein, um die Genauigkeit und Effizienz seiner da Vinci-Systeme zu verbessern. So kann die KI-gestützte Bildführung Chirurgen dabei helfen, während der Operation klarer zu sehen, indem Daten über das gesamte Sichtfeld eingeblendet werden, und KI-gestützte Entscheidungshilfen helfen, bessere Entscheidungen zu treffen. Die intelligenten Klammergeräte können die Gewebekompression messen und automatische Anpassungen des Klammervorgangs vornehmen, um eine optimale Platzierung zu gewährleisten und das Risiko von Komplikationen zu verringern. Das System kann den Patienten während des Eingriffs überwachen und den Operationsplan aktualisieren, um Problemen vorzubeugen. Mit zwei Jahrzehnten an Nutzungsdaten und mehr als zwölf Millionen Eingriffen, die bereits auf den Systemen von Intuitive durchgeführt und aufgezeichnet wurden, verfügt das Unternehmen über einen deutlichen Vorsprung gegenüber anderen Anbietern, wenn es um die Sammlung von Daten und das Training von KI-Modellen geht.

Omnicell ist ein marktführender Anbieter von Lösungen für das Medikamentenmanagement. Das Unternehmen setzt KI ein, um die Genauigkeit und Effizienz seiner Medikamentenabgabesysteme zu verbessern. Beispielsweise können Analysetools Krankenhäusern dabei helfen, den Medikamentenbestand zu verfolgen, potenzielle Medikamentenengpässe zu erkennen und das USD 600 Milliarden schwere Problem der falschen Medikamenteneinnahme zu verringern. Dies ist wichtig, da ein erheblicher Teil der Zeit für die Verwaltung von Medikamentenmängeln aufgewendet wird.

Dexcom, der führende Hersteller von Geräten zur kontinuierlichen Blutzuckermessung, setzt KI ein, um die Genauigkeit der Blutzuckermessungen zu verbessern und Warnhinweise und Alarme zu personalisieren, damit Patienten besser verstehen und fundiertere Entscheidungen im Umgang mit Diabetesrisiken treffen können.

Oxford Nanopore entwickelt eine Nanopore-Sequenzierungstechnologie, die schneller, billiger und tragbarer ist als herkömmliche DNA-Sequenzierungsmethoden. Das Unternehmen nutzt KI, um seine Technologie genauer, effizienter und leistungsfähiger zu machen. Unter anderem dank der KI-Algorithmen zur Datenanalyse konnte das Unternehmen die Genauigkeit seines Systems von 85 % im Jahr 2015 auf über 98 % steigern. Diese Verbesserung hat die Nanoporen-Sequenzierung zu einem leistungsfähigeren und vielseitigeren Instrument für eine Vielzahl von Anwendungen gemacht; so wird sie jetzt beispielsweise zur Diagnose von Krankheiten, zur Überwachung umgebungsbedingter Veränderungen und zur Entwicklung neuer Medikamente eingesetzt.

 

Wir unterstreichen oft die Behauptung, dass "Daten das neue Öl" sind, und dass ein Unternehmen umso mehr Daten erzeugt, je weiter es in seiner digitalen Transformation fortgeschritten ist. Diese Fülle an Daten wird unserer Ansicht nach den Übergang in das KI-Zeitalter erleichtern. Unsere Healthcare-Unternehmen gehören zu den digitalen Vorreitern in ihren jeweiligen Bereichen und sind daher gut aufgestellt, um in dieser Ära zu gedeihen.

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Dieses Material enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die sich auf die Ziele, Möglichkeiten und die zukünftige Entwicklung des US-Marktes im Allgemeinen beziehen. Zukunftsgerichtete Aussagen können durch die Verwendung von Wörtern wie "glauben", "erwarten", "antizipieren", "sollten", "geplant", "geschätzt", "potenziell" und anderen ähnlichen Begriffen gekennzeichnet sein. Beispiele für zukunftsgerichtete Aussagen sind u.a. Schätzungen in Bezug auf die Finanzlage, die Betriebsergebnisse und den Erfolg oder Misserfolg einer bestimmten Anlagestrategie. Sie unterliegen verschiedenen Faktoren, einschließlich, aber nicht beschränkt auf allgemeine und lokale wirtschaftliche Bedingungen, Veränderungen des Wettbewerbs innerhalb bestimmter Branchen und Märkte, Änderungen der Zinssätze, Änderungen in der Gesetzgebung oder Regulierung sowie andere wirtschaftliche, wettbewerbsbezogene, staatliche, regulatorische und technologische Faktoren, die sich auf die Geschäftstätigkeit eines Portfolios auswirken und dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den prognostizierten Ergebnissen abweichen. Solche Aussagen sind zukunftsorientiert und beinhalten eine Reihe von bekannten und unbekannten Risiken, Ungewissheiten und anderen Faktoren, und dementsprechend können die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von denen abweichen, die in solchen zukunftsorientierten Aussagen widergespiegelt oder in Erwägung gezogen werden. Potenzielle Anleger werden darauf hingewiesen, dass sie sich nicht auf zukunftsgerichtete Aussagen oder Beispiele verlassen sollten. Weder GAM noch eine seiner Tochtergesellschaften oder Direktoren noch eine andere natürliche oder juristische Person übernimmt eine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen aufgrund neuer Informationen, späterer Ereignisse oder anderer Umstände zu aktualisieren. Alle hierin gemachten Aussagen beziehen sich nur auf das Datum, an dem sie gemacht wurden.

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